Westendorf liegt auf 802 Metern Seehöhe und ist ein typisches, ausgesprochen hübsches Tiroler Dorf – 1998 wurde es von der Europäischen Union als schönstes Blumendorf Europas ausgezeichnet. Bis vor kurzem konnte man Westendorfs Hausberg, die Choralpe, von den übrigen Skibergen der SkiWelt nur per Bus erreichen. Der nicht gerade idealen Topografie der Choralpe wurde mit Mühe ein Skigebiet abgerungen, dennoch gibt es einige sehr reizvolle Pisten, darunter auch die Pisten und Skirouten ins Tal. Besonders lang sind die Abfahrten entlang der 2005 eröffneten Gondelbahn Ki-West im äußersten Südosten des Skigebietes. Von deren Talstation ist es nur eine kurze Skibusfahrt ins riesige Kitzbühler Skigebiet. Bequemer ist die Choralpe seit Dezember 2008 an das Kernskigebiet der SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental angebunden, das durch die neue Gondelbahn von Brixen im Thale auf die Choralpe auf 88 lückenlos miteinander verbundene Anlagen wächst und damit seinen Status als Österreichs größtes Skigebiet festigt.
Zwar erreichen die überwiegend sanften Skiberge im Angesicht der Felszacken des Wilden Kaiser nicht mal die 2000 Meter-Marke, aber dafür sind auch die Preise noch auf bezahlbarem Niveau. Das spricht neben Münchner Tagsgästen vor allem Familien an und für die hat die SkiWelt auch ohne Höhenrekorde echte Höhepunkte zu bieten.
Die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental ist Österreichs größtes zusammenhängendes Skigebiet und zählt zu den schneesichersten und vielseitigsten Wintersportregionen der Alpen. Auszeichnungen am laufenden Band belegen es: Durch 279 km Pisten, über 90 moderne Lifte und Bahnen sowie über 70 Einkehrschwünge ist hier der Winterspaß einfach „weltspitze“. Mit 13 km Nachtskilauf und 11 km beleuchtete Rodelbahnen wird die Nacht zum Tag und Nachtaktive schwingen über die perfekten Abfahrten und Rodelbahnen dem Lichtermeer im Tal zu. In der SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental kommt jeder auf seine Kosten und es gibt mit Sicherheit für jeden das passende Angebot! Von baumfreien Gipfelhängen für Carver über variantenreiche Technikhänge und sonnendurchflutete Familien Pisten bis zu den Talabfahrten mit „Überlänge“ sind alle Pisten in Top-Form und traumhafte Aussichten und Berge von Schnee sind garantiert. br/>
Denn nicht nur bei Liftanlagen und Pisten ist die SkiWelt top. Die Partymetropolen Sölden, Saalbach und St. Anton, die viele für die größten Skireviere Österreichs halten, hängt sie mit ihren mehr als 70 Einkehrstationen auch bei der Anzahl der Skihütten ab. Darunter finden sich topmoderne Raststationen mit 1500 Sitzplätzen, Rolltreppen zu den Designer-Toiletten, Single-Treff (für Münchner) und Wickeltisch (für Familien) wie das Panoramarestaurant Bergkaiser ebenso wie urigste Almhütten mit Baujahr 1787 wie die Rübezahlalm, wo die Türen nur für Zwerge ohne Bücken zu meistern sind und der Germknödel keine vier Euro kostet.
Der Grund für die Hüttenvielfalt: Das Liftkarussell der SkiWelt dreht sich nicht in hochalpiner Ödnis sondern auf Bauernland und viele Bauern wandeln ihre Almen im Winter zu gemütlichen Gelegenheiten für einen Einkehrschwung um. Dabei steht in den Hütten der SkiWelt weniger Komasaufen als vielmehr der Genuss typischer Tiroler Küche im Mittelpunkt. Dazu gehören neben Speckknödeln mit Kraut, Schlutzkrapfen oder Kasspatzn natürlich auch örtliche Schnapsspezialitäten – oft aus eigener Herstellung. Angesichts der Weitläufigkeit des Skigebiets ist es keine schlechte Idee, mit einem ortskundigen Führer auf Tour zu gehen, zumal der Pistenplan an der Darstellung der komplexen Topografie des Areals kläglich scheitert. Sieben Skiberge, von denen jeweils Pisten in alle Himmelsrichtungen talwärts führen, sind grafisch eben schwer zu packen. Auch an Skifahrerbeine stellt das gewisse Anforderungen. Das gilt insbesondere für die Choralpe, sie ist mit 1957 Metern der höchste Punkt in der SkiWelt.