Ein Skigebiet mit vielfältigen Pisten, Unterkünften in direkter Nähe, Après-Ski und guten Skischulen bietet optimale Bedingungen für einen gelungenen Winterurlaub.
Aufgeteilt auf 36 Skigebiete finden Skiläufer und Boarder fast 1000 km Abfahrten in Spaniens Bergen. Pistenspass in Spanien ist gleichzusetzen mit milden Temperaturen und vielen vielen Sonnentagen sogar während der Wintermonate. Die meisten der Skigebiete sind eher klein und familiär mit flacheren Pisten, was sie perfekt für Familien und ungeübtere Skiläufer macht.
Die wichtigsten Skigebiete sind in spanischen Pyrenäen beheimatet und verfügen über 450 km an Pisten bis auf 3000 m Seehöhe. Es handelt sich um 16 Skigebiete, die in den Katalonischen und Aragonischen Pyrenäen verstreut liegen.
In den Katalonischen Pyrenäen liegen die Skigebiete Baqueira-Beret, Masella, La Molina, Espot Esqui, Boi Taull, Port del Compte, Tavascan, Rasos de Peguera, Vall de Nuria und Vallter 2000.
Baqueira-Beret zählt zu den bekanntesten Skigebieten in Spanien. Mit seinen weiten, sanft abfallenden Pisten ist es ideal für Anfänger, aber auch Experten finden anspruchsvolle Abfahrten vor. Über 500 Schneekanonen sorgen für eine reibungslose Beschneiung die ganze Saison über, sollte es Petrus einmal nicht so gut mit dem Skiwetter meinen. Eine lebhafte Apres-Ski-Szene rundet einen Skiurlaub in Baqueira-Beret perfekt ab.
Die beiden Skigebiete Masella und La Molina sind mittels eines Kabinenlifts miteinander verbunden und kommen gemeinsam auf 100 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade. Die befahrbaren Pisten in Masella reichen bis auf 2535 m Seehöhe, während das Dörfchen selbst auf ca. 1600 m liegt. Masella ist über seine Grenzen hinaus für das fantastische Panorama auf das schöne Cerdanya-Tal bekannt.
Im benachbarten La Molina wurde der erste Skilift bereits 1909 errichtet und das Skigebiet hat seit damals nichts an Popularität eingebüsst. Mit 53 km Abfahrten auf über 1700 m Höhe, wobei der höchste Punkt auf 2445 m liegt, finden Wintersportler ideale Bedingungen vor. Abseits der Piste wird viel geboten, so kann man Hundeschlitten-Ausflüge unternehmen oder Ausfahrten mit dem Snow Bike. Als eher ruhig und beschaulich könnte man das Apres-Ski bezeichnen, obwohl einige Bars und Restaurants zum gemütlichen Ausklang einladen.
Das Tor zum Aiguestortes y Estany de Sant Maurici National Park markiert das auf 1500 m Seehöhe gelegene Espot Esqui, ein kleines, sympathisches Skigebiet mit 23 Pistenkilometern, die bis auf 2500 m reichen. Beliebt ist das Gebiet bei jenen Skiläufern und Boardern, die ruhige Skiferien abseits der Touristenmassen bevorzugen. Besonders empfehlenswert sind die Pisten auf der nordöstlichen Seite mit herrlichen Panoramen über die nie enden wollenden Waldflächen.
Im Herzen der Pyrenäen befindet sich Boi Taull, der höchst gelegene Ort in den spanischen Pyrenäen mit Gipfeln von 2751 m. Während der gesamten Skisaison sind hier auf den 44 Pistenkilometern beste Bedingungen garantiert. Mit an die 1200 Hotelbetten, Möglichkeiten zur Ski- und Boardleihe und einigen Skischulen ist auch für Anfänger eine gute Infrastruktur gegeben.
Nicht unweit davon finden sich die Skigebiete Port del Compte (1700 m), Tavascan (1750 m), Rasos de Peguera, Vall de Nuria (1964 m) und Vallter 2000. Von den Flughäfen Barcelona und Girona sind sie leicht erreichbar. Ihnen gemein ist die entspannte, gemütliche Atmosphäre. Port del Comte ist für seine idyllischen Abfahrten bekannt, die von riesigen Pinienbäumen flankiert sind. Tavascan eignet sich bestens für rasante Abfahrten und nordische Sportarten. Vall de Nuria und Vallter bieten dank ihrer Hochlage auf 2252 m bzw. 2535 m beste Bedingungen für hochalpinen Wintersport.
In den Aragonischen Pyrenäen befinden sich die Skigebiete Candanchu (1530 m), Astun (1658 m), Cerler (1500 m), Formigal (1510 m) und Panticosa (1500 m). 42 km Abfahrten, eine Langlaufpist von Weltruf und eine äußerst angesehene Skischule bieten in Candanchu beste Wintersportbedingungen.
Im Herzen des Aragon-Tales liegt Astun, das eine Vielzahl von Pisten aller Schwierigkeitsgrade bis zu Höhen von 2300 m parat hält. Den höchsten Gipfel der Aragonischen Pyrenäen mit 2630 m darf Cerler für sich beanspruchen. Die Nachbarn Formigal und Panticosa befinden sich im Tena-Tal und kommen gemeinsam auf über 100 km Pistenspass.
Europas südlichstes Skigebiet ist die Sierra Nevada, die im Penibetischen Gebirge liegt. Das milde andalusische Klima macht die Sierra Nevada zu einem Sonnenskigebiet par excellence mit Gipfeln bis auf über 3000 m. Bekannt von FIS-Weltcuprennen und allerlei Wintersportprominenz zählt sie wahrscheinlich zu den renommiertesten Skigebieten Spaniens. Auf 91 km Pisten kommen Skiläufer und Boarder aller Leistungsniveaus nicht zu kurz und auch Langläufer kommen auf ihre Rechnung. Ein Snow Park mit einer Halfpipe, Schlittenhunde-Ausflüge und Nachtskilauf runden das vielfältige Angebot ab. In den Penibetischen Bergen befindet sich auch das Skigebiet Puerto de la Ragua, dessen Pisten bis auf 2200 m reichen.
Alternativen, um in Spanien Wintersport zu betreiben, sind Valdezcaray im Iberischen Gebirge, Sierra de Bajar-La Covatilla, La Pinilla, Puerto de Navacerrada und Valdesqui im Zentralmassiv sowie Valgrande-Pajares, Alto Campoo, San Isidro, Leitariegos und Manzaneda im Kantabrischen Gebirge.
Die Skigebiete in Spanien sind gut erreichbar und Direktflüge nach Barcelona, Madrid, Grenada und Girona fliegen Wintersportliebhaber aus den meisten europäischen Städten bequem nach Spanien.