In den Abruzzen, südlich von Pescara und Rom liegt das Bergmassiv der Majella. Das Massiv reicht bis auf 2793 Meter und das Areal dieses Gebirges bildet den Nationalpark Majella, welcher gerade im Sommer ein beliebtes Urlaubsziel, vor allem für Italiener ist.
Weniger bekannt ist das kleine Skigebiet, das sich zwischen dem Passo Lanciano auf 1318 über das Hochplateau Majelletta (1650 Meter) bis hinauf zum Cima Majaletta auf knapp 2000 Meter erstreckt. Dabei muss man darauf achten, dass man vom Passo Lanciano zwar auf das Hochplateau kommt – es aber keine direkte Verbindung zum oberen Teil des Skigebietes gibt: ein Skibus übernimmt den kurzen Verbindungsweg – auch Laufen ist möglich.
Das obere Skigebiet, das schöner angelegt ist, umfasst etwa 10 Pistenkilometer, der untere Teil etwa 6 Pistenkilometer. Kombiniert findet man alle Schwierigkeitsgrade und auch zwei Snowparks stehen zur Verfügung –einer am Passo Lanciano, einer im Skigebietsteil Majelletta.
Langläufer und Rodel-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten – insgesamt ist das Skigebiet überraschend abwechslungsreich. Die Lage weit im Süden Italiens sorgt natürlich für eine sehr kurze Saison, aber wer im Januar in der Region ist, der findet hier auf jeden Fall genügend Pisten, um einen vergnüglichen Skitag zu verbringen.