Pistenplan Pitztaler Gletscher
Skifahren am Pitztaler Gletscher
Der Start in den Tag am Pitztaler Gletscher
Ganz hinten im Pitztal, nach dem kleinen Ort Mandarfen, befindet sich der Parkplatz für das Gletscherskigebiet. Falls die vorderen Parkplätze direkt an der Bahn belegt sind, ist das kein Problem: Ein Shuttlebus bringt die Schneehungrigen schnell und direkt zur Talstation der Gletscherbahn. Hat man die etwas ungemütliche (weil oft einquetschende) Bergfahrt mit der Untergrundbahn hinter sich gebracht, eröffnet sich die beeindruckende Kulisse des Pitztaler Gletschers. Spätestens beim Anblick der spektakulären Abfahrten vom Brunnenkogel gibt es kein Halten mehr - ab auf die Bretter...
Auch wenn die Verlockung groß ist – es ist ratsam sich erst einmal einzufahren und nicht gleich – wie fast alle – zur Bahn auf den Brunnenkogel zu stürmen. So hat man entweder die Möglichkeit rechterhand den Brunnenkogelschlepplift zu nehmen und sich auf den breiten, blauen Pisten einzucarven oder gleich eine Abfahrt zur Mittelbergbahn zu machen, die über den weiten Gletscher direkt unter den Brunnenkogel führt. Von hier aus lässt sich übrigens sehr gut das benachbarte Skigebiet Sölden im Ötztal erkennen - es gibt schon seit vielen Jahren konkrete Planungen, die Skigebiete zu verbinden, ob es allerdings wirklich dazu kommt, ist noch immer nicht entschieden.
Keine Angst – die auf dem Pistenplan als rot gekennzeichneten Abfahrten bei der Mittelbergbahn sind wohl eher als blau einzustufen, lediglich gegen Ende werden die Pisten etwas steiler. Genau hier befindet sich übrigens auch der kleine Funpark am Pitztaler Gletscher, der neben einigen Kickern auch eine tolle und vor allem lange Wellenbahn bietet.
Highlight Hinterer Brunnenkogel
Dann geht es auf den Hinteren Brunnenkogel – den höchsten Skigipfel in Österreich. Immer höher schwebt man mit dem Pitz-Panorama Express der Sonne entgegen und der Adrenalinspiegel steigt deutlich an. Oben angekommen, fällt es schwer, dieses magische Panorama mit Worten zu beschreiben - zu mächtig strahlt die Wildspitze (höchster Berg in Tirol) mit seinen beeindruckenden Gletschermassen. Den kleinen Anstieg auf die Aussichtsterrasse sollte man nicht auslassen – fünf Minuten sind kaum genug, um sich an der Bergkulisse satt zu sehen.
Nach dem visuellen Highlight folgt schließlich das sportliche Highlight – die Abfahrt vom Brunnenkogel. Wer es rasant haben möchte, wählt die vom Berg aus gesehen rechte Variante, etwas leichter geht es links herum. Wenn die Kraft vorhanden ist, solltet ihr diese Abfahrt einmal am Tag von der Bergstation bis zum Gletscherrestaurant ohne Anhalten fahren – genau dann werdet ihr verstehen, wieso diese Abfahrt so beeindruckend ist. Gegen 16 Uhr geht es so langsam Richtung Talfahrt mit der Gletscherbahn. Hier gilt es zu beachten, dass die Fahrtzeiten strikt eingehalten werden. Eine offizielle Talabfahrt mit den Ski gibt es am Pitztaler Gletscher übrigens nicht, nur eine Variantenabfahrt (siehe unten).
Aufgrund der extremen Höhenlage gibt es am Pitztaler Gletscher bisher nur ein Restaurant an der Bergstation des Gletscherexpress (Untergrundbahn) sowie das Cafè 3440. Wer etwas Geld sparen möchte, der kann sich seine Verpflegung selbst mitbringen – es sind Schließfächer zur Aufbewahrung vorhanden.
Freeriden am Pitztaler Gletscher
Der Gletscher bietet spannende Varianten für Freerider. Vorbei an Gletscherbrüchen und -spalten führt die Talabfahrt Taschachferner vom Mittelbergjoch durch das Taschachtal nach Mittelberg zur Talstation des Gletscherexpress'. Bergführer empfohlen! Geführte Touren/Kurse:
Das Bergführerbüro Pitztal zeigt gerne die schönsten Lines und Abfahrten. Das Pitztal Wild Face hat sich als eines der angesagtesten Freeride-Events der Alpen etabliert.