Im Piemont, westlich des Lago Maggiore, wo die Alpen langsam höher werden, liegt das Skigebiet von Bielmonte. Das Skigebiet geht auf die Idee eines Unternehmers zurück, der in den 30er-Jahren in der Provinz Biella ein Naturschutzgebiet etablieren wollte, um so den Tourismus in seiner alten Heimat zu beflügeln. Das Projekt wurde von ihm und seinen Nachfahren umgesetzt, Wälder wiederaufgeforstet, eine Panoramastraße geschaffen und ein Ökomuseum errichtet. In den 50er Jahren wurde dann auch der erste Skilift errichtet.
Heute umfasst Bielmonte acht Skilifte, die ein kleines Skigebiet mit zehn Pistenkilometern erschließen. Der höchste Punkt liegt auf 1660 Meter über dem Meer, die tiefste Stelle des Gebiets auf 1220 Meter. Die Pisten sind zum größten Teil (70 Prozent) im mittelschweren Bereich, also als rote Pisten deklariert. Dazu kommt eine Anfänger-Piste und eine schwarze Piste, die recht knackige Ansprüche an den Fahrer stellt. Auch ein Snowpark ist vorhanden, in dem sich Snowboarder und Freestyler austoben können.
Was in Bielmonte begeistert, ist die fantastische Aussicht auf die Po-Ebene. Auf traumhaften Pisten seine Spuren zu ziehen und den Blick weit hinaus ins italienische Tiefland blicken zu lassen. Das hat schon was. Großartig ist natürlich auch das Essen auf den Skihütten. In Italien isst man einfach immer gut und das ist auch hier der Fall. In unmittelbarer Nähe gibt es im Übrigen auch Angebote für den nordischen Skisport