Radsportfans wird der Col de Porte mit Sicherheit ein Begriff sein. Er wurde immer wieder im Rahmen der Tour de France befahren und bildet beim wichtigen Tour-Vorbereitungsrennen dem Criterium Dauphine de Libere immer wieder einen Fixpunkt. Der Col de Porte liegt inmitten der Chartreuse, einem Gebirgsstock nördlich von Grenoble. Hier, in der Grand Chartreuse, haben die Karthäuser ihren Ursprung – das Kloster lohnt sich als Ausflugsziel, wenn man in der Region ist.
Der Col de Porte hat im Winter aber auch Skifahrern etwas zu bieten. Denn hier liegt ein sehr kleines Skigebiet. Drei Pistenkilometer werden auf zwei Hängen erschlossen. La Prairie und Chamechaude. Die beiden Hänge sind nicht verbunden. Das Gebiet reicht von 1200 bis 1650 Meter. La Prairie bietet vor allem Anfängern Pisten – hier gibt es nur grüne und rote Hänge. In Chamechaud gibt es auch eine rote Piste und einen Snowpark.
Das Angebot für Langläufer ist größer. Mit den direkt verbundenen Loipen der angrenzenden Gemeinden, stehen Langläufern 40 Kilometer zur Verfügung. Auch eine Biathlon-Anlage ist am Col de Porte zu finden. Dazu kommen Schneeschuhpisten und Winterwanderwege. Wer sich auf Tourenskiern bewegt, wird ein breites Angebot finden. Der Chamechaude gilt als einer der Tourenklassiker der Region, wobei der Anstieg nicht leicht ist. Für gute Skifahrer aber auf jeden Fall ein lohnendes Ziel.