Schneebericht und aktuelle Schneehöhen aus dem Skigebiet Sugarloaf
Ein letztes Mal die Schneeverhältnisse im Sugarloaf prüfen, bevor Du Deine Skier anschnallst. Höhe und Qualität des Schnees, Datum des letzten Schneefalls, das heutige Wetter, Temperatur, Wind... alle Informationen, die Du für einen gelungenen Skitag brauchst. Bitte beachte, dass die Schneeberichte von Sugarloaf direkt aus dem Skigebiet stammen und nur während der offiziellen Skisaisoneröffnung und -schließung aufgezeichnet werden.
Sugarloaf Mountain ist der mächtigste Skiberg Neuenglands. Eine gigantische, fast 900 Meter hohe und eineinhalb Kilometer breite Bergflanke, durchzogen von unzähligen Abfahrten. Die Direttissima ist ein einziger, drei Kilometer langer weißer Rausch, ohne Traversen, ohne Ziehwege, Herzklopfen vom Gipfel bis ins Tal.
Der Berg liegt im rauen Outback des nördlichen Maine, weiter weg von den Ballungszentren der Ostküste als alle anderen großen Skiberge Neuenglands. Die Landschaft hat nordische Züge: weite Ebenen, aus denen vereinzelt sanft geschwungene Bergzüge emporragen. Von den Pisten schweift der Blick zur Sleeping Indian Mountain Range (so sieht die wirklich aus) und der Sugarloaf Mountain selbst erinnert mit seinem baumlosen Gipfel an einen großen, mit Zucker bestreuter Brotlaib. Es hat etwas Erhabenes, langsam auf dem Haupt dieses Berges entlangzugleiten und dabei den Blick über die Unendlichkeit der weiß-grün gefleckten Weite aus Seen und Wäldern schweifen zu lassen, die Bären und Wölfe ihr zu Hause nennen. Man spürt, wie die Uferlosigkeit dieser Landschaft jedweder Bedrückung den Boden unter den Füßen wegzieht. Aufatmen, Auftanken. Unter den Füßen wegkippen tun die legendären, bis zu 60% steilen Snowfields, die einzigen, lifterschlossenen Skihänge oberhalb der Waldgrenze im gesamten amerikanischen Osten.
Ab der Waldgrenze geht es auf Pisten wie White Nitro im selben Stil weiter. Bubblecuffer ist ebenso steil, dafür richtig schmal und von Felsen durchsetzt. Im Brackett Basin steht Tree-Skiing auf der Agenda. Auf rund 100 Hektar kann man hier durch die Bäume kurven. Wer in diese entlegene Ecke findet, tut es wegen des Terrains. Das sorgt für eine angenehme Klientel. Das Dorf am Fuß des Berges lässt die abgeschiedene Lage aber fast vergessen. Es bietet einige Geschäfte, einen Health Club, zwei Hotels und viele Condos sowie eine Auswahl individuell betriebener Restaurants und Bars, wie das Bag & Kettle, wo sich montagabends bei der Blues Night robuste, stämmige Burschen am Tresen drängen, denen man den Holzfäller im Stammbaum auf den ersten Blick ansieht. Von Begegnungen mit Holz handeln auch viele der Geschichten, die man sich hier erzählt. Meistens sind es solche der unangenehmen Art – Tree-Skiing birgt eben gewisse Risiken.
Unterkunft: Direkt an der Piste liegt das sehr gut ausgestatte Sugarloaf Mountain Hotel.
Restaurant-Tipp: Das Shipyard Brewhouse serviert Seafood aus Maine und ist vollgestopft mit Ski-Memorabilia.
Guides: Ein Privatlehrer kostst ab 85 Dollar die Stunde.
Verleih: In der Baselodge.