Skigebiet SkiArena Andermatt-Sedrun
Die SkiArena Andermatt-Sedrun ist mit über 120 Pistenkilometern und 22 Anlagen das größte Skigebiet der Zentralschweiz und erstreckt sich bis auf den fast 3.000 Meter hohen Gemsstock sowie über den Schneehüenerstock (2.600 m ü. M.) und den Oberalppass bis ins bündnerische Sedrun und Disentis. Seit dem Winter 2018/19 ist die Verbindung von Andermatt nach Sedrun durchgehend befahrbar.
Die Ferienregion Andermatt liegt im Kanton Uri und ist eingerahmt von gleich acht Alpenpässen. Andermatt selbst liegt in einem breiten Tal (Hospental), das nur über steile Pässe oder enge Schluchten zugänglich ist - dennoch ist es sehr gut von allen Seiten erreichbar. Von Norden fährt man vor der Einfahrt in den Gotthard-Tunnel von der Autobahn ab und erreicht über steile Serpentinen und vorbei an der Teufelsbrücke über die Gotthardstrasse das kleine Dorf, das nur etwa 1500 dauerhafte Einwohner zählt. Nach Westen erstreckt sich von Andermatt aus das breite Hospental, bis es sich nach Realp verengt und die Furkastrasse einen über den Furkapass bis nach Goms und das Rhonetal führt. Im Osten von Andermatt liegt der Oberalppass, über den man die Grenze nach Graubünden überfährt. Von Zürich und Lugano erreicht man Andermatt bereits nach eineinhalb bis zwei Stunden. Ebenfalls sehr gut ist die Region mit der Bahn zu erreichen: Mit dem Zug fährt man bis nach Göschenen und steigt hier auf die Gotthard Bahn um, die einen in ein paar Minuten nach Andermatt bringt. Mit der Matterhorn Gotthard Bahn hat man auch immer einen guten und schnellen Zugang zu jedem Teil des Skigebiets und kann nach einem langen Skitag auf der «Bündner Seite» in Sedrun-Disentis oder umgekehrt in Andermatt auch bequem mit dem Zug zurückkehren.
Andermatt: Anziehungspunkt für Freerider
Mit insgesamt 120 Pistenkilometern (180km inklusive Disentis) ist die SkiArena Andermatt-Sedrun das größte Skigebiet der Zentralschweiz. Es hat sich einen Namen als exzellentes Freeride-Resort gemacht, vor allem am Gemsstock finden sich spektakuläre Freeriderouten, so zum Beispiel durch das Felsental oder das Hintertal, vorbei an der Vernigelhütte ins Unteralptal und zurück nach Andermatt. In Andermatt wird man keinen Neuschneetag erleben, an dem man nicht unzähligen top ausgerüsteten Freeridern begegnet, die die Gegend unsicher machen. Und von Neuschneetagen gibt es hier sehr viele, denn Andermatt gilt als sehr schneesicher und bietet regelmäßig die größten Schneehöhen in der Schweiz.
Große Investitionen in die Infrastruktur
Im vergangenen Jahrzehnt wurden in Andermatt vom ägyptischen Investor Samih O. Sawiris und seiner Swiss Alps AG rund eine Milliarde CHF investiert. So wurden zahlreiche Hotels, Ferienhäuser, Liftanlagen, ein Golfplatz, eine Konzerthalle und nicht zuletzt die Verbindung der Skigebiete Andermatt. Sedrun, Disentis realisiert. Im Jahr 2018 wurde die Gondelbahn Schneehüenerstock-Express eingeweiht, die nun eine eine durchgehende Skiverbindung Andermatt-Sedrun und zurück ermöglicht. Andermatt, dass Anfang der 2000er in einem touristischen Tief steckte, steckt also inmitten eines Prozesses, der die Region zu einem modernen und luxuriösen Resort formen soll, das Gäste aus der ganzen Welt anzieht. Der Ortskern mit seinen Holzbauten wurde dabei zum Glück erhalten.
Highlights im Skigebiet Andermatt sind neben den unzähligen Freeride-Abfahrten die Aussicht vom Gemsstock (2961 m ü. M.), für Kinder die MATTI KidsArena sowie die Druni KidsArena, Snowtubing im Snowpark in Valtgeva, der Fun-und CrossPark mi tHalfpipe (Tegia Gronda in Sedrun), das Avalanche Training Center ATC in Andermatt oder auch das Schlitteln in Andermatt und Sedrun.