Die Osterferien stehen vor der Tür und für viele Familien stell sich wieder die Frage: Wo liegt denn in den Osterferien überhaupt noch Schnee? Wir stellen euch acht schneesichere Skigebiete vor, in denen ihr auch im April noch gute Pistenbedingungen vorfindet!
Für den kommenden Osterurlaub, nach heutigem Stand der Dinge (Anfang März 2023), sollte sich auf jeden Fall ein Skigebiet ausgesucht werden, welches sich bis in die Hochlagen (mind. 2000 Meter) erstreckt. In den zentralen Alpen Österreichs und der Schweizer ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Schneedecke bis Ostern hält. In der zweiten Märzhälfte und Anfang April kann nochmal neuer Schnee dazu kommen. Schneearm war es bisher Südalpen, weshalb hier die teils nur dünne Schneedecke schneller wegtauen kann.
Tipp 1: Arlberg (AUT)
Die Skigebiete am Arlberg (Warth-Schröcken, Stuben, St. Christoph, Lech Zürs, St. Anton) wurden auch in diesem, eher warmen Winter wieder reichlich mit Schnee beschenkt. Zwar liegt nicht so viel wie in den letzten Wintern, in dem sich bis zu 5 Meter dick der Schnee auftürmte, doch fast 4 Meter Schneehöhe sind es auch in diesem Jahr. Beeindruckende 305 Pistenkilometer kann man am Arlberg seit dem Zusammenschluss der Skigebiete befahren, ohne zwischendurch eine Busfahrt in Kauf nehmen zu müssen.
Für Schneesicherheit ist der Arlberg ohnehin weltbekannt, deshalb geht die Saison in den Orten Lech, Zürs, Stuben, Warth, Schröcken und St. Anton auch bis 24. April und somit noch über das Ende der Osterferien hinaus. Das erfahrene Pistenteam am Arlberg wird wie in jedem Jahr alles aus den Schneebedingungen herausholen, sodass so viele Pisten wie möglich für die Skigäste aus aller Welt zugänglich bleiben.
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Tipp 2: Zermatt (SUI)
Zermatt ist eines der wenigen Skigebiete weltweit, die Skibetrieb an 365 Tagen im Jahr anbieten. Aus diesem Grund können Skifans das ganze Jahr über in den Genuss des beeindruckenden Angebots des traditionellen und luxuriösen Skigebietes genießen. Allerdings hat das seinen Preis: Zermatt gilt als eines der, wenn nicht als das teuerste Skigebiet in Europa! Wie teuer der Skipass ist? Das kann man nicht mehr genau beziffern, denn Zermatt hat ein dynamisches Preissystem etabliert, bei dem der Preis des Skipasses von vielen Faktoren abhängt und stets variiert. Eine Übersicht der aktuellen Pauschalen findet ihr HIER.
Zudem sind vor allem die Hotellerie und die Ferienwohnungen in Zermatt mittlerweile so teuer, dass das Klientel in einem der schönsten Skiorte der Welt vor allem aus Schweizern, Amerikanern, Briten und Japanern besteht. Dem Skiangebot tut das aber keineswegs einen Abbruch. Noch immer ist Zermatt mit dem Skigebiet am Gornergrat, den weitläufigen Pisten am Theodulgletscher, dem spannenden Terrain am Rothorn und Schwarzsee und den langen Abfahrten ein absolutes Erlebnis für Skifahrer und Snowboarder.
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Tipp 3: Obergurgl-Hochgurgl (AUT)
Obergurgl-Hochgurgl (Gurgl) haben einige Skifans vielleicht noch nicht so auf dem Schirm, dabei bietet das Skigebiet optimale Voraussetzungen für einen späten Skiurlaub. Pisten bis auf über 3000 Meter Höhe, 112 Kilometer präparierte Abfahrten, eine Saison bis zum 25. April, meist wenig Leute und Entspannung pur.
Highlight: Die Rosskarbahn. Die topmoderne, seid Winter 21/22 neue Anlage des österreichischen Branchenführers Doppelmayr überzeugt durch seine Förderleistung von 2.400 Personen pro Stunde. In nur knapp neun Minuten gelangen Winter-Fans vom Ortszentrum in Obergurgl zu den Pisten bzw. der Gastronomie bei der Festkogl Alm auf 2.668 m. Darüberhinaus bieten die Omega V Gondeln Platz für bis zu 10 Personen.
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Tipp 4: Verbier (SUI)
Verbier in der Schweiz ist bekannt für Luxus, Tradition und großartige Abfahrten in anspruchsvollem Gelände. Mit 177 Pistenkilometern, einer Saison bis zum 21. April und Bergbahnen, die euch bis auf 3300 Meter Höhe bringen, sollte eurem Ski-Osterurlaub nichts entgegen stehen. Verbier ist Teil der »4 Vallées« und direkt mit Nendaz, Veysonnaz, Thyon und La Tzoumaz verbunden, deren Anlagen ebenfalls bis mindestens 21. April laufen werden. Das Skigebiet Verbier, das im Zentrum der Vier Täler, einem der größten Skigebiete Europas, liegt, hat alles, was ein hochklassiges Wintersportgebiet haben sollte. Die Pisten reichen von blauen bis zu schwarzen Abfahrten und einige bekannte Freeride-Abfarten liegen in dem Gebiet, wie zum Beispiel die Abfahrten Mont-Fort oder Mont-Gelé.
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Tipp 5: Tignes (FRA)
In Tignes geht die Saison in diesem Jahr bis zum 5. Mai, einem der spätestens Saisonendtermine in den Alpen. Bis auf 3450 Meter Höhe kommt ihr am La Grande Motte hinauf und könnt dort in der Frühlingssonne bis spät im Winter sehr gute Pisten genießen. Je nach Schneebedingungen lassen sich auch noch weitere der 300 Pistenkilometer des Skiverbundes Espace Killy befahren. Tignes ist bekannt für ein buntes Nachtleben, kurze Wege von der Piste in den Ort, der auf 2100 Meter Höhe liegt, sowie ein umfassendes Sportangebot. Probiert es mal aus!
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Tipp 6: Crans Montana (SUI)
Das Skigebiet Crans Montana zählt zu den beliebtesten Skigebieten der ganzen Schweiz. Umringt vom imposanten Panorama des Matterhorns und Mont Blanc bieten die 140 Pistenkilometer alles, was das Herz begehrt. Zwar sind die Liftanlagen in Crans Montana nicht unbedingt das Nonplusultra an Modernität, dafür fährt man hier bis auf knapp 3000 Meter hinauf und hat bis zum Saisonende meist beste Bedingungen, den größten Snowpark der Westschweiz und jede Menge Frühlingsevents.
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Tipp 7: Andermatt-Sedrun-Disentis (SUI)
Im Skigebiet Andermatt, Sedrun und Disentis erwarten dich 180 Pistenkilometer und 33 Liftanlagen und Berge bis zu 3’000 Meter Höhe. Die Skigebiete Andermatt-Sedrun und Disentis sind dank des Sportzuges und der Gondelbahn Cuolm da Vi verbunden. Vom Bahnhof Dieni im Skigebiet Andermatt-Sedrun ist es eine fünfminütige Fahrt zum Bahnhof Sedrun im Skigebiet Disentis. Im größten Skigebiet der Zentralschweiz gibt Skipisten in allen Schwierigkeitsgraden: blaue Pisten eignen sich besonders für Anfängerinnen und Anfänger. Sie sind wenig steil und bieten gemütliche Abfahrten. Rote Pisten haben ein Gefälle von maximal 40 Grad und damit einen mittleren Schwierigkeitsgrad.
Für Profis eignen sich die schwierigen schwarzen Pisten, diese sind steil und erfordern ein höheres technisches Know-how. Für Freeriderinnen und Freerider gibt es zudem noch 16,5 Kilometer gelbe Piste. Die Saison geht in Andermatt übrigens bis Mitte/Ende April.
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Tipp 8: Ischgl-Samnaun (AUT/SUI)
In Ischgl und Samnaun fährt man zwar »nur« bis auf maximal 2872 Meter hinauf, dank hervorragender Infrastruktur und sehr gutem Pistenmanagment schafft man es dort trotzdem jedes Jahr, bis spät in den Frühling hinein sehr gute Pistenverhältnisse zu bieten. In dieser Saison kann man bis zum 01. Mai Ski fahren und den Frühling in der Paznauer Bergwelt genießen. Über Ischgls Vorzüge muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren: Tolle Pisten, moderne Liftanlagen, vielseitiges Angebot, viel Aprés-Ski, zollfrei einkaufen in Samnaun – hier bleiben nicht viele Wünsche offen.
Das Skigebiet hat 239 Pistenkilometer zu bieten und das Gelände sorgt auch bei guten und anspruchsvollen Skifahrern regelmäßig für positive Bewertungen – langweilig wird es hier definitiv nie. Zwei Dinge dürfte man in Ischgl allerdings selten finden: Ruhe und wenig Leute. Wer hierher fährt, der muss sich auf viele Urlauber einstellen. Wenn man damit klarkommt, steht einem hervorragenden Osterurlaub nichts im Wege.
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